Willkommen in Sambia

Vorgestern haben wir Botswana verlassen. Die Grenzformalitäten für die Einreise nach Sambia haben diesmal ca. 2,5 Stunden gedauert. Man benötigt für Sambia ein Visum dass entweder vorher elektronisch beantragt werden kann oder „on arrival“ direkt an der Grenze zu haben ist. Der Preis ist mit 25 USD pro Erwachsenem der gleiche. Ich habe mich darauf eingelassen, das Visum elektronisch zu beantragen. Hierzu habe ich ca. 2 Stunden benötigt, warum? Weil man Dokumente hochladen muss, aber nicht als pdf wie üblich sonder nur als jpg oder png Format und max. Größe je Dokument 300 KB !! , richtig Kilobyte! Man benötigt ein Passfoto, 1 Kopie des Reisepass, ein Schreiben an den Konsul mit der Bitte um Genehmigung der Einreise und ein Rückflugticket was wir nicht haben. Hier habe ich dann ein Schreiben verfasst dass wir überland nach Deutschland fahren.  Alles in allem ein riesen Aufwand und extrem unkomfortabel. Auf den letzten Drücker (am Tag der Einreise) ist mein Antrag dann genehmigt worden und ich konnte einreisen. Anne hat das Visum „on arrival“ in Anspruch genommen, da man elektronisch nochmal 2 Stunden für die Datenerfassung benötigt hätte und darauf hatte ich keinen  Bock. Und was soll ich sagen.. es hat ca. 3 Minuten gedauert bis Anne ihr Visum „on arrival“ an der Grenze hatte. Ok, 25 USD musste man passend haben, da ein Wechsel nicht möglich ist??? Die Ausreiseformalitäten auf botswanischer Seite waren völlig problemlos. Die Einreiseformalitäten auf sambischer Seite waren grundsätzlich auch kein Problem, allerdings hat man versucht bei dem Thema Versicherung fürs Wohnmobil Zusatzeinnahnen zu generieren, um es freundlich zu formulieren. Da ich eine Versicherung für alle afrikanischen Staaten habe, war diese nicht mehr nötig. Zunächst wollte man mich aber vom Gegenteil überzeugen mit dreifach hohen Kosten. Erst der Hinweis auf eine sofortige Beschwerde bei Customs führte dann zur Einsicht , dass eine Versicherung reicht. Ärgerlich war auch dass bestimmte Gebühren in Landeswährung gezahlt werden mussten, aber leider nur Cash. Der einzige Geldautomat funktionierte natürlich nicht… Also wurden Dollarnoten schwarz getauscht… Am Ende hat alles gut geklappt, aber die Prozesse könnten deutlich einfacher sein… Nun freuen wir uns auf Sambia und als nächsten Stopp die Victoriafälle. 


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