Unser 1. Polarlicht

Kaum zu glauben… Soeben haben wir unser erstes Polarlicht sehen können. Zwar trat es nur ca. 30 Minuten auf und die Qualität war nur mässsig, aber es ist auf jeden Fall ein Anfang. Wie entstehen Polarlichter auf der Nordhalbkugel (Aurora borealis)? Es handelt sich um elektrisch geladene Teilchen die mit der Sonnenstrahlung ausgesendet werden und zu leuchten beginnen, sobald sie auf Stickstoff und Sauerstoffatome in der Hochatmosphäre treffen. Dabei hängt die Intensität der Lichter von der Stärke des Sonnenwindes ab, der die Teilchen ins All schleudert. Je stärker die Sonnenaktivität desto intensiver die Polarlichter. Die normale Geschwindigkeit des Sonnenwindes beträgt ca. 300 Kilometer pro Sekunde. Es können Geschwindigkeiten bis zu 750 km pro Sekunde auftreten. So erklärt sich, warum die Polarlichter nicht in jeder Nacht gleich gut zu sehen sind. Zudem hängt die Intensität der Polarlichter von der Geschwindigkeit des Sonnenwindes ab. Natürlich muss auch das Wetter mitspielen. Ein wolkenloser Nachthimmel ist ebenso wichtig wie der Mondstand. Neumond ist besser als Vollmond, erst recht zum Fotografieren, denn der Vollmond strahlt so hell dass die Belichtungszeit oft nicht ausreicht beziehungsweise zu kurz ist um ein vernünftiges Foto hin zu bekommen. Das gleiche Phänomen gibt es auch auf der Südhalbkugel. Dort wird es Aurora australis genannt.


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