In Las Vegas haben wir zwei Nächte auf einen fast luxuriösen Campground unweit des Strips verbracht. An beiden Tagen sind wir jeweils mit dem Rad ins Zentrum gefahren. Die Strecke war gut zu bewältigen, wenngleich der Verkehr einem zum Teil viel ab verlangte.
Was soll man über Las Vegas sagen? Zum einen ist die Stadt nicht für Kinder gemacht. Zumindest nichts für Kinder in Mattis Alter. Im Circus Circus gibt es einen Indoor Vergnügungspark, aber das ist eher was für größere Kids.
Zum anderen bietet Las Vegas jede Menge Fun. Hier gibt es alles was man nicht braucht und noch mehr. New York, Paris und Venedig sind nur einen Katzensprung entfernt und an so ziemlich jeder Ecke gibt es Daiquiris in XL Größe. Markus und ich sind uns sicher, dass wir, wenn wir uns so richtig ins Nachtleben hätten stürzten können, bestimmt unseren Spaß gehabt hätten.
Die Hotels sind völlig verwirrend angelegt statt übersichtlich und es hängen keine Uhren an den Wänden. Alles eine Strategie, damit die Gäste nicht entwischen können. Jedes Hotel ist wie eine kleine Stadt in sich und hat natürlich seinen eigenen Starbucks.
Der Casino Flair, wie wir ihn aus Deutschland kennen, ist hier ganz anders. Es besteht keine Kleiderordnung und das Automatenspiel ist deutlich ausgeprägter. Das Gedudel ist zum Teil echt nervig. Dennoch hat sich Markus gestern Abend ins Getümmel gestürzt. Die Drinks sind praktischerweise kostenfrei.
Fazit ist die Stadt ist schon recht lustig und einen Besuch allemal wert. Für alles andere gilt „What happens in Vegas, stays in Vegas“